Das süße Laissez Faire des Sommers

Butterflies

Wussten Sie, dass Schmetterlinge auf Hortensien stehen? Ihr Name spricht für sich: Hydrangea paniculata Butterfly, eine absolut winterharte Variante der Rispenhortensie hier in zarter Verbändelung mit dem bunten Eisenhut Aconitum napellus

Flirrendes Sommerlicht

Eigentlich ist die Aufnahme viel zu hell. Ich kann mich dennoch oder gerade deswegen wieder richtig in Sommerlaune versetzen und mir vorstellen, wie heiß es im Moment der Aufnahme gewesen sein muss und wie die Sonne vom Himmel brannte.

Mein Lieblingsplatz!

Vielleicht jedes Jahr eine andere Kombination, die ausprobiert wird wie hier im Bild, aber eines bleibt für immer: Mein Garten, mein Lieblingsplatz!

Eisbegonien

Ja, genau die meine ich, die vermeintlich langweilige Dauerbepflanzung für den Friedhof!

Im Garten jedoch eine unschlagbar tolle und ausgesprochen pflegeleichte Pflanze wenn es darum geht, im Sommer nicht dauernd mit der Gießkanne unterwegs sein zu müssen. Natürlich vorzugsweise wieder im Farbton weiß oder die schöne neue Sorte mit dem zartrosa Rand. Es soll ja mittlerweile sogar gefüllte Sorten von Begonia semperflorens geben.

Wohin nur damit?

Amseln im Garten – immer wieder ein Thema! Meine haben ihre liebe Freude damit, sich an den Hauswurzen zu vergreifen. Und ich meine liebe Not, wohin mit den Fundstücken. Noch dazu im Winter! Hier wurden sie aus zugegebenermaßen reiner Faulheit in die Schale gelegt und ergaben mit der Zeit eine ganzjährig attraktive Unterpflanzung.

Hesperis

Nein, nicht Hesperis matronalis, die Nachviole, sondern ein vermeintlicher Doppelgänger: Phlox Hesperis.

Apropos Erröten

Ist diese Phloxschönheit nicht bildhübsch? Durch regen internationalen Austausch der Phloxzüchter sind immer mehr neue Sorten im Handel erhältlich. Wer kann hier schon widerstehen?

Wiederholung die zweite

Auch hier war die Wiederholung, nein, eigentlich die Spiegelung der Bepflanzung das bestimmende Thema, nur waren die Standortgegebenheiten komplett anders: In der Mitte der Knotengarten, auf der einen Seite sehr sonnig und heiß, auf der anderen Seite jedoch relativ dichter Schatten durch einen Kugelahorn. Die Bepflanzung sollte einen möglichst ähnlichen Eindruck erwecken. Ich konnte aber leider nicht dieselben Pflanzen verwenden. Gelöst wurde die Aufgabe durch die korrespondierenden Blüten des rosa Sommerphloxes und der Hortensie Endless Summer, weißen Phloxblüten in der Sonne und ebenfalls weißen Hortensienblüten Vanille Fraise im Schatten. Bei letzterer gefällt mir besonders das zarte Erröten im Abblühen.

Wiederholung

Wiederholung bringt angenehme Rhythmik in die Gartengestaltung. In dieser Gartensituation sorgen die weißen Bälle des hohen Sommerphloxes gemeinsam mit der Schneeballhortensie Annabelle für helle Reflexe im Baumschatten.

Verde!

Es müssen nicht immer Blüten sein. In dieser Situation wurden verschiedene Blattschmuckpflanzen miteinander kombiniert. Drahtwinde, panaschierter Efeu und Dichondra Silver Falls bilden ein spektakuläres und dabei sehr edles Dreigespann.

Polygonum amplexicaule

Unglaublich lange Blütezeit, wunderschöne graziöse Figur, filigrane Einzelblüten: Für mich der perfekte Partner im Staudenbeet!

Agapanthus

Die fürstliche Schmucklilie wird im Zauberhaften Süden in Zukunft deutlich mehr Verwendung finden. Ihre überaus lange Blütezeit, das kontinuierlich schöne Laub und auch die attraktiven Samenstände machen sie zu einer wirklich empfehlenswerten Gartenpflanze. Und es sind mittlerweile auch Sorten erhältlich, die „Tischgröße“ haben und keine Riesenkübel benötigen.

Eigene Wege

Pflanzenkenner wissen: Grau ist alle Theorie und Pflanzen haben durchaus ihren eigenen Kopf, wenn es darum geht, heimisch zu werden. Die Königskerze hier im Bild suchte sich ihren Platz ausgerechnet in der Vertikalen der Blumenschale. Eine absolut bezaubernde Situation!

Ein Garten ohne Phlox...

…ist ein Irrtum.“ Recht hatte er, der Karl Förster. Von diesen wunderbaren Pflanzen kann man gar nicht genug haben. Meine Lieblingssorte? Franz Schubert!

Innige Umarmung

Unser geliebter Apfelbaum hat nun endlich eine passende Umarmung in Form einer Baumbank erhalten. Nach vielen Jahren fand ich ein Modell aus Schmiedeeisen, das perfekt mit unserem Garten harmoniert. Somit kann sie das ganze Jahr über im Garten bleiben.

Ein Tischlein steht im Garten

Steht der Tisch aus schwerem Steinguss nun hier richtig oder nicht? Ich finde schon. Mir gefällt der Gedanke, meine Besucher durch eine schöne jahreszeitliche Deko überraschen zu können.

Aus der Nähe betrachtet

…werde ich wohl bei diesem himmlischen Blau bleiben. Die blauen Hortensien und die Rose Reine des Violettes (und wirklich die definitiv echte Reine des Violettes) ergeben eine Mega-Farbkombination, an der ich mich gar nicht satt sehen konnte.

Unser Teich

Molche, letzte Sommer quakten 5 Frosch –Schreihälse im Balzfieber, Ringelnattern, Libellen … am Teich sitzen und genießen, wie sich der Himmel im Wasser spiegelt.

Rosen

…gibt es mittlerweile nicht mehr ganz so viele in unserem Garten. Zur Hochzeit unserer Sammlerleidenschaft waren es über 450 Sorten. Jetzt ist es immer noch eine stattliche Anzahl von gut 200 Pflanzen. Manchmal muss man sich auch von etwas trennen können, nur die Besten durften bleiben.

Rosen, die Zweite

Und zu den Besten zähle ich definitiv: Ghislaine de Feligonde! Würde es keinen Winter geben, ich vermute, sie würde das ganze Jahr über durchblühen. Wenige oder kaum nennenswerte Dornen, eine bewundernswerte Gesundheit, kräftiges Wachstum ohne zu Wuchern und last but not least superschöne kleine Hagebutten machen sie für mich zu meiner Favoritin schlechthin.

Geht’s hier noch weiter?

Eine verwunschene alte Eichentür, umwachsen von wildem Wein und Efeu, eingebettet in üppige Stauden und Rosen: Man könnte fast glauben, es gibt noch einen anderen Gartenteil jenseits der Tür.

Geheimer Durchgang

Eine wunderschöne Antiquität aus massiver Eiche und so schwer, dass man sie allein gar nicht mehr tragen kann.

Sitzplätze kann man nicht genug haben

Klassisch ist einfach am schönsten: Lutyensbank, schwere Pinienzapfen, etwas Blau und meine geliebte Ghislaine de Feligonde.

Ein wenig dauert es noch

…dann geht auch hier die Gartenpost ab. Zum Zeitpunkt der Aufnahme standen hauptsächlich die Rosen in Blüte. Aber man sollte sich nicht täuschen: Hydrangea paniculata Vanille Fraise, Persicaria amplexicaule, Sedum spectabile, Phloxe und und und stehen schon in den Startlöchern und warten nur auf ihren großen Einsatz. Spätsommer kann auch noch superschön sein!

Spieglein, Spieglein an der Wand

Meine absolute Empfehlung: Sie machen den Garten größer und täuschen Durchblicke vor, wo keine sind.

Historische Rosen

Von links nach rechts: Zigeunerknabe, Jacques Cartier in rosa und in weiß, Constance Spry, Cardinal de Richelieu

Meine Laube

Mein Schatz hat mir statt einer Pyramide eine wunderschöne Gartenlaube gebaut. In seiner Laube im oberen Gartenteil ist es zwar zu kälteren Zeiten sehr kuschelig, im Sommer jedoch steht dort die Hitze. In meiner Sommerresidenz hingegen weht immer ein laues Lüftchen, das Sprudeln des Wassers erfrischt das Gemüt und der Prosecco bleibt auch länger kalt 😉

Lieblingsrose, die Zweite

Darf ich vorstellen? Caramella aus dem Hause Kordes. Unwahrscheinlich sanfter Aprikosenoranger Farbton, gesund und blühfreudig.

Lieblingsrose die Dritte

Vogelpark Walsrode, ebenfalls eine Kordes Züchtung aus dem Jahr 1988. Wem New Dawn zu stachelig ist und wer Probleme mit ihrer Gesundheit hat, dem möchte ich diese Rose wärmstens ans Herz legen. Vogelpark Walsrode blüht den ganzen Sommer über in einem eleganten Porzellanrosa. Zudem sind die Blüten auch sehr hitzebeständig. Sie ist eine genügsame Rose, die bei mir unter einer Baumhasel ihren Platz gefunden hat und praktisch nie zurück friert.

Nur zu zweit ist es noch schöner

Das gehört für mich zur ganz hohen Schule des Gärtnerns: Pflanzen mit Feingefühl so miteinander zu kombinieren, dass sie sich in ihrer Wirkung und Schönheit gegenseitig steigern. Ich mag es, wenn sich auch Menschen gegenseitig anspornen anstatt sich weh zu tun.

Wasser

Absolutes Thema in meinem Garten: Wir wohnen mitten im Dorfzentrum direkt an einer stark frequentierten Durchgangsstraße mit mindestens 8.000 Autos täglich. Aber wie durch Zauberhand verschwindet der Verkehrslärm hinter dem Plätschern der 6 Brunnen im Garten.

Blick in den oberen Gartenbereich

Von links nach rechts: Paul Noel, Aviateur Bleriot und rechts in einer Wolke aus Tanacetum die Rosa moschata Heideröslein

Goldener Garten

Den Eingang zum Goldenen Garten bildet meine Lieblingsrose Ghislaine de Feligonde. Dieses Gartenzimmer hat seinen Namen aufgrund der Pflanzen, die hauptsächlich nach dem Farbthema Gelb bzw. Gold ausgewählt wurden. Gelb ist für mich sehr schwer in ein normales Border zu integrieren. Entweder es leuchtet zu grell oder es passt nicht zu den anderen Farben. Hier in meinem Goldenen Garten gibt es nicht nur gelb blühende Stauden, sondern auch Gehölze, die das Gold schon in ihrem Namen tragen: Goldulme, Goldregen, Paenia suffruticosa High Noon, gelbe Zwerg-Fadenzypresse Filifera Sungold, Euphorbia Helena mit besonders goldigen Blüten, dazu jede Menge Taglilien und vieles mehr.

Genius Loci

Ein Garten präsentiert sich in erster Linie als eine Grünfläche mit einer bestimmten Lage und deren Einbettung in die Landschaft. Sieht man aber genauer hin, erkennt der interessierte Betrachter auch noch etwas anderes und zwar etwas, das sich nicht mit den Händen greifen lässt. Man spürt es und fühlt sich wohl (oder auch nicht) und kann es nur mit dem Herz erkennen. Der Genius loci ist nicht nur die Summe aller Gartenbestandteile wie Boden, Pflanzen und Gebäude, sondern er lässt mich die Atmosphäre und Aura eines Gartens spüren. So betrachtet sehe ich den Genius loci, den Geist eines Gartens, als das, was einen Garten einzigartig macht, seine geheime Stimmung.

Diesen Platz am Ende einer der Hauptsichtachsen im Garten haben wir unserem ganz speziellen Genius Loci gewidmet. Wir wünschen uns, dass wir „nie von allen guten Geistern verlassen werden“. Wir sind dankbar für dieses wunderbare Geschenk und respektieren zutiefst die Natur und ihre Lebewesen in unserem Garten.

Stachus in Westerham

Man würde es gar nicht glauben, aber hier auf diesem Bild sehen Sie die vielleicht am stärksten frequentierte Stelle in unserem Garten. Wir haben den Verdacht, unsere gefiederten Freunde haben sich still und heimlich hier verabredet. An diese Vogeltränke kommt wirklich jeder zum Trinken, vom Spatz bis zur großen Krähe.

unconditional love

Zu diesem Bild möchte ich nichts erwähnen, es spricht für sich. Ganz ganz große Hundeliebe.

Kreativität

Kennen Sie das? Man rutscht die Töpfe hin und her, scheinbar geht es nur um Millimeter, bis alles perfekt passt? Ich bin auch so eine Perfektionistin und habe eine Riesenfreude an gelungenen Arrangements. Passend zu den Jahreszeiten wechselt die Bepflanzung, mal kommen silberne Kugeln dazu, dann wieder ein schöner Tannenzweig mit Zapfen. Ich binde auch Kränze gerne selbst je nach dem, was gerade so zu finden ist. Das ist mein persönlicher Luxus, in meiner knappen Freizeit meine Kreativität auf diese entspannende Art und Weise ausleben zu können.

Vier Jahreszeiten

Sicherlich kommt Ihnen dieses Bild schon bekannt vor. Es ist das Bild von meiner Startseite nur aus einer anderen Richtung fotografiert. Der Laubengang mit den vier steinernen Jahreszeiten bildet den Mittelpunkt meines Gartens. Von der Diana bis zur Eva im Pavillon (Bild „Historische Rosen“) am anderen Ende des Gartens sind es 40 Meter quer durch den Garten.

Pfauenbrunnen

Können Sie sich das vorstellen? Nach diesem Brunnen habe ich 11 Jahre gesucht. Und auf einmal hab ich ihn gefunden auf einer Gartenmesse auf der Insel Mainau! Inzwischen hat er schon mehrfach den Platz im Garten gewechselt ganz getreu dem Motto: Das einzig Beständige ist die Veränderung!“ Aber immer noch freue ich mich sehr über ihn.

Blau

Blau ist mit Gewissheit die beliebteste Farbe bei Frauen und auch bei Männern. Blau ist die Farbe der Ferne, sie ist still und entspannend.

Ein blauer Himmel, blaues Wasser, Blau drückt Weite und Unendlichkeit aus. Es symbolisiert die Seele des Menschen, das Unterbewusstsein, Blau ist die Farbe der Treue „Vergissmeinnicht“.

Eigentlich ist Blau nicht meine Lieblingsfarbe, aber diesen Hortensien Hydrangea Endless Summer konnte ich nicht widerstehen. Einfach zu schön.

Der Sommer wird hot pink!

Diesen Tisch haben Sie schon vorhin mit einer anderen Dekoration gesehen: In diesem Sommer bepflanzte ich meine Kästen mit Hydrangea Endless Summer in pink passend zur Damaszenerrose Ispahan, die direkt neben diesem Eichentisch steht.

Mein Tipp: Düngen Sie Ihre Hortensien mit Kompost und Sie werden Ihr wahres Blütenwunder erleben. Kein Dünger hat in meinem Garten einen derartigen Erfolg verbucht als ganz normaler Gartenkompost. Ihre Hortensien werden es lieben! Ganz nebenbei mögen Schnecken keine Hortensien, die mit Kompost gedüngt worden sind.

Die Geburt der Venus

Diese Statue steht nun schon sehr lange in meinem Garten und ich verbinde wunderschöne persönliche Erinnerungen mit ihr. Meine Freunde sind vor vielen Jahren allein aus dem Grund nach Italien gefahren, um sie mir zum Abschluss meines Studiums zu schenken.

Früher hatte ich einen Garten…

…aber nun hat er mich! Bei solchen Aufnahmen fühle ich immer, wie mich der Garten in seinen Bann zieht. Es müssen nicht immer blühende Rabatten sein, allein dieses saftige Grün hat auf mich eine unwahrscheinliche Anziehungskraft.

Christine Helene

Ich verweise auf die Seite der Rosenschule Schultheis, die da schreibt:

Kreuzung: R.helenae Sämling
Züchter: 2005 gefunden von Christine Meile
Gruppe: Rambler
Farbe: dottergelb-cremeweiß
Größe: Kletterrose 2m – 3m
Winterhärte: sehr winterhart
Blütezeit: öfterblühend
Blüte: halbgefüllt
Duft: leicht duftend

Und möchte noch hinzufügen: Megarose ohne Dornen. Kaufen! Kommt Rose, kommt Platz!

Perennial Blush

Ramblerrosen sind ja an sich etwas sehr Schönes: Berauschend in ihrer Fülle und beeindruckend im Wuchs zeigen sie sich während der Blüte von ihrer schönsten Seite. Aber danach? Ich habe mich schon so manches Mal geärgert, dass ich den Rest des Jahres ein wucherndes Rosenurgetüm in meinem Garten habe, das für die nächsten 11 Monate jeden Liebreiz verloren hat und nur noch lange Peitschentriebe hervorbringt.

Was hilft? Öfterblühende Rambler!

Unsere fleissigen Rosenzüchter haben das Problem erkannt und bieten Abhilfe in Form von öfterblühenden Ramblern, die

  • wunderschön
  • gesund
  • frosthart
  • moderat im Wachstum sind.

Hier im Bild Perennial Blush in zartrose und als Pendant Perennial Blue in karminrotlila, beide Züchtungen der Rosenschule Tantau.

Dschungel

Wenn schon Rosenzeit ist, dann aber richtig!

Oben Seven Sister Rose, darunter Nordlandrose, rechts im Bild Guirlande d’Amour.